Honig, honey, lecker, lecker – aber woher kommt der Begriff?
Dass Honig eine feine Sache ist, weißt Du. Aber vielleicht fragst Du Dich manchmal, warum der Honig so heißt, und aus welcher Sprache der Begriff hervor gegangen ist. Hier kommen nein paar Fakten zur Erhellung.
Das Wort Honig, also die deutsche Variante, leitet sich von einem indogermanischen Begriff ab, der so viel wie „goldfarben“ bedeutete. Das macht Sinn, und aus der Urform wurde im Althochdeutschen schon ein Vorläufer des heutigen Worts Honig. Damals wurde das cremige Elixier als Honag bezeichnet, was unserem heutigen Wort Honig schon sehr nahe kommt. Wie es üblich in der Sprachgeschichte ist, unterlief der Begriff noch einigen kleinen Veränderungen, bis er bei der heutigen Schreibweise landete. Dass Honig also eine Art heimischer Begriff ist, also mal nicht wie bei anderen Lebensmitteln aus fernen arabischen oder nahen französischen Landen etc. stammt, hat damit zu tun, dass wir schon immer Honig hier kannten und nutzten, er also ein regionales Produkt ist.
Hallo, Nachbar! Auch die Niederländer und Engländer nutzen Honag
Dass dieses Wort sich auch bei den direkten Nachbarn in Varianten wieder findet, verwundert nicht, da die Indogermanen eine große (Sprach-)Familie sind bzw. waren. Also wurde der begriff Honag für das flüssige Gold bei den Nachbarn ähnlich konnotiert. Unsere direkten Nachbarn, die Niederländer, nahmen dieses Wort gerne zur Beschreibung des leckeren Produkts: Honning. Auch sind die Schweden mit ihrem Honung am Start, die Dänen lieben ihren Honning, so dass die Völkerverständigung in Bezug auf dieses Produkt im Norden Europas gut klappt. Du kannst also überall im Norden gut klar kommen, wenn Du zum Tee oder Frühstück allgemein nach „Honig!“ rufst.