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Das Corona-Virus – keine neue Erfindung – oder doch?

Mit dem Corona-Virus hat sich eine Plage breit gemacht, deren Ursprung bislang unbekannt ist. Dabei kommt das Szenario bekannt vor, weshalb der Verdacht aufkommt, COVID19 könnte keine neue Erfindung sein.

HIV, Ebola, SARS und nun COVID19 – welche Viren bedrohen uns?

In der Tat ist das Corona-Virus einzigartig, denn es hat es in wenigen Wochen von einer lokalen Infektion zur Pandemie geschafft. Aber es ist nicht so unikal, wie die Medien es in der Regel darstellen.
Auch das HIV-Virus war zunächst auf einige Gebiete in Afrika beschränkt, breitete sich aber dann doch weltweit aus – allerdings mit deutlich langsamerer Geschwindigkeit. Im Jahr 2019, so die WHO, gab es weltweit etwa 38 Millionen Aids-Patienten, von denen in diesem Jahr allein 1,1 Millionen starben. Die meisten dieser Patienten hatten eine längere Zeit dank moderner Medikamente und Therapien überstanden.
Und Ebola? Einst als bedrohliche Seuche der Neuzeit beschrieben, weshalb ganze Staaten abgeriegelt wurden, weist diese Erkrankung heutzutage eine Mortalität von unter 0,8% auf.

Viren wurden durch Tiere übertragen und mutierten

Beim HIV-Virus sind sich die Wissenschaftler einig, dass der Ursprung bei Affen zu suchen ist. Angeblich soll nicht durchgekochtes Fleisch von Primaten zur Übertragung auf den Menschen und den schrecklichen Folgen geführt haben. Im Frühjahr 2020 meldeten mehrere seriöse Magazine, Ebola habe seinen Ursprung wahrscheinlich bei afrikanischen Buldogg-Fledermäusen, an deren Kot sich ein 2-Jähriger infiziert haben soll.
Und nun berichten die Medien sowie anerkannte Mediziner, das Corona-Virus stammt ebenso von einem Tier. Im chinesischen Wuhan ist der sogenannte Huanan-Markt in mehrere Bereiche eingeteilt. Einer davon dient dem Handel lebender Tiere.
Genau dort sollen sich gleich mehrere Menschen das Virus eingefangen haben – wieder von einer Fledermausart. Diese Infektion hätte wohl nur mit professioneller Ausrüstung zum Seuchenschutz verhindert werden können, oder mit der Änderung chinesischer Essgewohnheiten. In dieser Provinzhauptstadt am Jangtsekiang, so wie in vielen Regionen Chinas, gehören exotische Tiere zu den Delikatessen, auch Fledermäuse.

Den Fledertieren kamen Wissenschaftler durch den genetischen Code des Corona-Virus auf die Spur. Darin sind Sequenzen enthalten, die mit denen im Erbgut der Fledertiere identisch sind. Allerdings ist dies nur ein Hinweis, der ohne weitere, gleichlautende Fakten, als schwacher Beweis gewertet wird.

Erreger wie das Corona-Virus sind keine neue Erfindung!

Viren dieser Art sind im Tierreich ständig im Umlauf. Gefährlich werden sie erst dann, wenn sie von einer Spezies zu anderen übertragen werden und mutieren, um selbst zu überleben. Das dies offensichtlich auch vom Menschen auf das Tier möglich ist, zeigt der etwas bizarre Fall aus New York. Die Metropole mit den meisten Infizierten und Toten weltweit, führt nunmehr auch einen Tiger unter den Opfern. Dieser lebte im New Yorker Zoo und wurde nach eindeutigen Symptomen positiv auf das Corona-Virus getestet. Damit ist zu befürchten, das neben Menschen und dieser Großkatze auch andere Tierarten bedroht sein könnten, obwohl es hierfür bislang keinen Beweis gibt. Fest steht aber, dass das Corona-Virus keine neue Erfindung, sondern lediglich ein bislang unbekanntes Virus ist. Diesem beizukommen, ein wirksames Gegenmittel zu kreieren, wird nach Expertenmeinung noch eine Weile dauern, vermutlich länger als ein Jahr.

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