Das Naturprodukt Honig gibt es seit Jahrtausenden. Im alten Ägypten galt Honig als Speise der Götter. Lange Zeit war Honig damals als einziges Süßungsmittel bekannt. Honig hat einen hohen Zuckergehalt. Da stellt sich die Frage, wie gesund ist Honig und kann der süße Aufstrich sogar als Heilmittel eingesetzt werden? Die Wirkung des Honig ist aber keine neuzeitliche Entdeckung. Aber wie viel Honig ist gesund?

Honig ist köstlich – aber auch gesund?

Honig ist nicht nur ein beliebtes Süßungsmittel, sondern wird auch in der Naturheilkunde eingesetzt. Honig kennt man als Stärkungsmittel, er unterstützt den Stoffwechsel und kann sehr sensibel auf Verstopfung reagieren. Honig wirkt antibakteriell und unterstützt unseren Körper bei einem Entgiftungsprozess. Honig ist frei von Fett- und Risikostoffen, wie beispielsweise Cholesterin oder Purinen, enthält aber keine Ballaststoffe oder Proteine. 100 G Honig haben 320 Kilokalorien und zählt damit nicht gerade zu den ersten Schlankmachern. Durch den Fruchtzucker der im Honig ist, kann der sich sogar auf den Appetit auswirken, er wirkt appetitanregend.

Die Inhaltsstoffe im Honig

Honig enthält hauptsächlich Traubenzucker (Glucose) und Fruchtzucker (Fruktose). 80 % des Honigs besteht aus diesen Zucker, der Rest ist Wasser. Durch den doch hohen Zuckergehalt, kann sich Honig auch schädlich auf die Zähne auswirken. Er ist sogar schädlicher als weißer Zucker, da der Honig durch seine klebrige Konsistenz an den Zähnen fest anhaftet. So sollte Honig nur sparsam verwendet werden. Obwohl Honig nur wenige Vitamine und Mineralstoffe hat, ist er gesund, da er bioaktive Stoffe und Antioxidantien enthält.
Honig hat mehr Nährstoffe als Zucker, beispielsweise Kalium, Natrium, Magnesium, Eisen und einige andere Vitamine. Damit ist Honig nur minimal gesünder als beispielsweise Zucker.

Wie wird Honig gewonnen?

Honig ist ein Erzeugnis unserer Bienen. Mit ihrem Rüssel nehmen sie Blütennektar und süße Pflanzensäfte auf. Ebenso zählen die zuckerhaltigen Ausscheidungen der Pflanzenläusen (Honigtau) als Grundlage für einen Honig. Im Körper einer Biene wird den Säften ein spezielles Enzym beigemischt. Dadurch ändert sich die Zusammensetzung. Die Bienen bringen die Säfte in den Bienenstock, wo in Waben der Honig heranreift. Durch stetes Umlagern gelangen wieder Enzyme, Säuren und Eiweiße in den Nektar, die dazu beitragen, dass der Honig eingedickt wird.

Die Verwendung von Honig
Die Ernährung

In der Ernährung zählt Honig zu den beliebten Brotaufstrichen und Süßungsmitteln. Gerne nimmt man Honig um damit Getränke oder Tee zu süßen. Er kann aber auch zum Verfeinern verwendet werden.
Honig hat einen geringeren Kaloriengehalt als Zucker, aber dennoch eine stärkere Süßkraft. Verwendet man nun Honig als Süßungsmittel, so braucht man eine geringere Menge davon. Dadurch werden Kalorien eingespart. Honig enthält Zuckerverbindungen, die auf unseren Stoffwechsel weniger belastend wirken, wie normaler Haushaltszucker. Außerdem steigt der Blutzucker nicht so schnell an, wenn zum Süßen Honig verwendet wird. Ein Vorteil dabei ist auch, dass die Heißhungerattacken in Schach gehalten werden. Gerade für Menschen die abnehmen möchten, kann das Süßen mit Honig vorteilhaft sein.

In der Medizin

In der Naturheilkunde nimmt Honig eine große Bedeutung ein. Wird er als Hausmittel genutzt, so wirkt er entzündungshemmend, antiallergisch und antibiotisch. Zudem wird berichtet, dass Honig unser Immunsystem stärken kann.
In der Medizin wird Honig nicht als Heilmittel bezeichnet, denn bestimmte Vitamine und Enzyme sind nur in geringen Spuren enthalten. Dennoch kommt Honig in der Alternativmedizin mit Bienenwachs und Bienengift zur Anwendung.
Die Wundversorgung mit Honig ist ein schon lang angewandtes Heilmittel. Wird Honig auf eine Wunde gegeben, so zeigt sich eine desinfizierte und antibiotischen Wirkung. Wichtig dabei ist allerdings, dass zur Wundversorgung kein Speisehonig benutzt wird. Hierzu gibt es einen speziellen Wundhonig.
Bei Verstopfung, gerade bei Kindern, kann es mit ein oder zwei Löffel Honig, zu einer Erleichterung kommen.
Bei Erkältungen setzten schon unsere Großeltern auf die heilende Wirkung von Honig. Warme Milch mit Honig oder im Tee gehören zu den beliebtesten Methoden bei einer Erkältung die mit Halsschmerzen einhergeht.

Auf die Qualität achten

Lebensmittel, seien sie noch so gesund, verlieren an Qualität, wenn sie schlechter gelagert oder verarbeitet wurden. Das kann auch auf Honig zutreffen. Beim Kauf sollte man also auf den Hersteller und den Produktionsort achten.

Hier finden Sie weitere Informationen: https://honighub.de/shop/

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